Ergotherapie ist bei allen Kindern und Jugendlichen indiziert, deren Entwicklung zu selbständigen, handlungsfähigen Erwachsenen eingeschränkt beziehungsweise
behindert ist, z. B. durch:
Störungen der sensomotorischen Entwicklung und der damit verbundenen Beeinträchtigung der kognitiven Prozesse
Ausfallerscheinungen bzw. Verzögerungen in der Sozialentwicklung, der Beziehungsbildung und Kommunikationsfähigkeit.
Psychische Erkrankungen, z. B. Verhaltensstörungen, frühkindlicher Autismus
Sinnesbehinderungen, z. B. Taubheit, Blindheit.
Von besonderer Wichtigkeit ist die Einbeziehung des sozialen Umfeldes des Kindes in eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, also Erzieher, Lehrer, anderer
Therapeuten, vor allem aber der Eltern.